Auch am nächsten Tag, Donnerstag, weht die Bora heftig. Kein Schiff verlässt den Hafen… wir auch nicht ! Wir gehen in Portoroz shoppen und essen Eis 🙂 . Den Tag lassen wir am Pool der Marina ausklingen und genießen noch einmal intensiv die Sonne auf den Liegen…bei uns zu Haus soll es ja grausam kalt sein…Brrrrrrr….. 😦
Am Freitag scheint die Sonne so wie immer, der Himmel ist blau, der Wind läd ein zum Segeln…also Leinen los 🙂 . Als wir in Piran um die Ecke biegen, haben wir guten Wind um die restlichen Seemeilen über die Triester Bucht nach Monfalcone zu segeln. Doch leider stellen wir fest, dass unsere Logge (Geschwindigkeitsanzeige) hängt 😦 . Wir schalten James ein und versuchen mit einer Leine, die wir unter dem Schiffsbauch durchführen, die Logge frei zu bekommen…geht aber leider nicht…so müssen wir die Logge aus dem Rumpf ausbauen. Bei dieser Aktion haben wir kurzfristig ein Loch im Rumpf…Wasser dringt ein, also ist schnelles Handeln gefragt. Hajo zieht den Geber heraus, ich stecke den Stopfen in das Loch…das eingedrungene Wasser passt in eine Salatschüssel 🙂 alles gut ! Zum Glück ist Josi dabei und passt bei dieser Aktion auf, dass uns keine anderen Schiffe zu nah kommen.
Der Geber, ein kleines Rad, ist mit Muscheln belegt. Deshalb konnte es sich nicht mehr richtig drehen. Hajo reinigt das Teil und wir setzen es wieder ein. Danach funktioniert die Anzeige einwandfrei 🙂 . Endlich können wir unseren letzten Segeltag auf diesem Törn genießen. Zum Mittag gibt es frischen Obstsalat ala Katja…mmmmmhhh…
Wir segeln mit fünf bis sechs Knoten bei 10 bis 13 Knoten Wind. Richtig schön 🙂 Unser Heimathafen kommt näher. In der Einfahrt treffen wir Bekannte die uns herzlich begrüßen. Wir legen das Schiff auf seinen Platz und atmen erstmal tief durch.
Nach 1359 Seemeilen sind wir glücklich und dankbar für diese schöne Reise. Wenn wir gesund bleiben, wird dies nicht die letzte Reise gewesen sein…wir berichten 🙂